Auch ohne Corona ist der Beruf der Erzieherin jeden Tag aufs Neue angefüllt mit den kleinen und großen Herausforderungen, die diese Arbeit mit sich bringt. Den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden und sie und ihre Familien ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten, erfordert vollen Einsatz.
Die Bereitschaft, diese Arbeit mit Herzblut und Leidenschaft auszufüllen, wird belohnt durch die Zuneigung der Kinder, ihre kleinen und großen Entwicklungsschritte und durch die Wertschätzung der Eltern. Jeder Träger einer Einrichtung kann sich glücklich schätzen, wenn er auf ein Team engagierter Pädagoginnen bauen kann, die nicht nur die Jüngsten der Gemeinde gut betreuen und in ihrer Entwicklung fördern, sondern damit auch entscheidend zur Lebensqualität der örtlichen Familien beitragen. Gerade in diesen Zeiten, in denen die Betreuung in den Kitas und Horten pandemiebedingt nicht wie gewohnt zur Verfügung standen, wurde dies vielen Menschen schmerzlich bewusst.
Die Mitarbeiterinnen der Kindertagesbetreuung stellt die derzeitige Krise jedoch vor besondere Herausforderungen. Sie müssen extrem flexibel in ihrer eigenen Arbeit sein, sind Anlaufstelle für die Sorgen und Nöte der Kinder und ihrer Eltern und müssen dabei gleichzeitig für sich selbst und ihre Familien Sorge tragen. Sie zählen zu den sogenannten „systemrelevanten“ Personen unserer Gesellschaft, müssen dazu beitragen das trotz des Viruses das öffentliche Leben aufrecht erhalten bleiben kann und sind dennoch keine Helden mit übernatürlichen Kräften, sondern selbst schutzbedürftig wie alle anderen Menschen auch. Wie schnell sich der eigene Arbeitsplatz zu einem besonders risikobehafteten Umfeld entwickeln kann, hat die rasche Ausbreitung der Krankheit gerade in unseren kommunalen Einrichtungen gezeigt.
Für den besonderen Schutz ihrer Mitarbeiterinnen ist die Gemeinde als Arbeitgeber verantwortlich.
Dabei geht es nicht nur darum, die gesetzlichen Mindestanforderungen zu erfüllen, wie es die Verwaltung der Gemeinde gerade als ausreichend erachtet, sondern darüber hinaus die hohe Wertschätzung für den täglichen Einsatz dieser Mitarbeiterinnen zum Ausdruck zu bringen.
Die Fraktion Grüne / FWO / Linke der Gemeindevertretung Oberkrämer möchte daher den in dieser Krise für die Kinder der Gemeinde Oberkrämer tätigen Menschen mit einer Spende von 400 FFP2- Masken Danke! sagen und einen Beitrag leisten zum zusätzlichen Schutz jeder einzelnen Kollegin unserer Einrichtungen.
Die Grünen in Oberkrämer & Leegebruch 