Ortsverband der Grünen für Oberkrämer und Leegebruch gegründet

Die kleine Tafel im Nebenraum des Restaurants „Bellino“ in Leegebruch war am vergangenen Mittwoch voll besetzt.
10 ParteimitgliederInnen der Grünen aus Oberkrämer, einer aus Leegebruch und zwei KollegInnen vom Kreisverband waren zusammen gekommen,
um für Oberkrämer und Leegebruch einen neuen Grünen Ortsverband zu gründen.
Für Jörg Ditt, zusammen mit Anikke Knackstedt Mitglied des Gemeinderates in Oberkrämer, eine große Stunde:
Lange Zeit war er der einzige Grüne im Ort gewesen.
Doch in den letzten Monaten, in denen die „grünen Themen“ auch in der Welt immer mehr in den Fokus gerückt sind,
gab es immer mehr Zulauf in der Partei.

„Mich bedrückt, dass wir kaum noch Insekten in unserem Garten sehen. Das hat sich verändert.“
„Ich wünsche mir einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.“
„Der Dialog – zwischen den Menschen – parteiübergreifend und auch interkulturell – liegt uns am Herzen.“

In der Vorstellungsrunde erzählt jeder, was ihn bewogen hat, den Grünen beizutreten.
„Lauter angenehme Menschen hier!“, war man sich schnell einig.

So war auch die Gründung des Ortsverbandes eine einstimmige Sache.
Ohne Gegenstimme wurde die Satzung beschlossen und einstimmig auch die Integration der grünen Mitglieder Leegebruchs verabschiedet.
Derzeit leben zwei Grüne in Leegebruch, die sich freuen, sich einem Ortsverband anschließen zu dürfen.
Genauso einstimmig wurden Anikke Knackstedt und Jörg Ditt zu den Sprechern des Ortsverbandes gewählt,
da sich die anderen Neumitglieder in der politischen Arbeit noch ein bisschen unsicher fühlen.
Doch perspektivisch gibt es Einige, die auch Verantwortung übernehmen möchten.

Zwei Themen wurden für den Anfang in den Fokus genommen:
Eine Teilgruppe wird das Projekt starten, den konstruktiven Dialog in Oberkrämer und Leegebruch anzuregen.
Das Ziel ist, einander besser zu verstehen und zuzuhören, was die Menschen wirklich bewegt, statt einander abzuwerten und Positionen zu verfechten.

Einige andere haben sich das Thema Biodiversität auf die Fahnen geschrieben.
Eine pestizidfreie Landwirtschaft und die Förderung wild wachsender Wiesen sollen die Artenvielfalt anregen.

„Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit.“ war der Tenor zum Schluss.
Noch in diesem Jahr will man sich wieder sehen und andere interessierte Menschen sind herzlich eingeladen, dazu zu kommen.

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